Stiftung Warentest: Bei Risiko-Lebensversicherungen hilft eine einfache Faustregel – WELT

Wer Angehörige finanziell absichern möchte, sollte eine Risikolebensversicherung abschließen. Sinnvoll ist die Police für Familien, Immobilienkäufer und Alleinerziehende. Bei der Suche ist einiges zu beachten.

Die Experten von der Zeitschrift „Finanztest“ raten beim Abschluss einer Risikolebensversicherung zu einem genauen Preisvergleich. Teure Verträge kosten dreimal so viel wie günstige, ohne entscheidende Vorteile zu bieten. Das ergab ein Vergleich von „Finanztest“ für die Juni-Ausgabe. Die Tester prüften dabei die Angebote von 40 Versicherern.

Eine Risikolebensversicherung ist demnach für Menschen empfehlenswert, die Angehörige absichern wollen, also vor allem für junge Paare und Familien. Sie zahlt im Falle des Todes die vereinbarte Summe an Hinterbliebene aus.

Der Schutz kostet nicht viel, wie „Finanztest“ schreibt: Ein 35-jähriger Modellkunde zahlt zum Beispiel 210 Euro jährlich im Nichtrauchertarif für eine Versicherungssumme von 250.000 Euro, wenn er beim günstigsten Anbieter auf 30 Jahre Laufzeit abschließt.

Diese einfache Faustregel hilft

Bei Risikolebensversicherungen gilt als Grundsatz: Die Versicherungssumme sollte hoch genug sein. Als Faustregel empfiehlt die Stiftung Warentest, das Bruttoeinkommen pro Jahr mit dem Drei- bis Fünffachen zu multiplizieren.

Wer ein Darlehen laufen hat, sollte dies zusätzlich obendrauf rechnen. Verdient ein Hauptverdiener also zum Beispiel pro Jahr 50.000 Euro, so sollte die Versicherungssumme bei 250.000 Euro liegen. Hat er ein Darlehen über 25.000 Euro aufgenommen, wären es 275.000 Euro.

Bei der Suche nach einer geeigneten Police sollten Verbraucher vor allem die Preise vergleichen. Ein Vergleich der Leistungen sollte also erst an zweiter Stelle folgen.

Wichtig: im Antrag nichts verschweigen

Die Versicherer verlangen häufig Aufschläge für Risikofaktoren – dabei ist der Gesundheitszustand wichtig. Aber auch gefährliche Berufe, das Alter und das Gewicht können die Höhe der Beiträge beeinflussen. Besonders teuer wird es für Raucher – für sie sind die Beiträge laut „Finanztest“ mitunter dreimal so hoch. Bei gefährlichen Hobbys verlangen einige Versicherer keinen Zuschlag – andere schon.

Wichtig ist, beim Beantworten der Fragen im Antrag nichts zu verschweigen, um den Versicherungsschutz nicht zu riskieren. Außerdem sollte die Police eine sogenannte Nachversicherungsgarantie haben, mit der sich die Versicherungssumme erhöhen lässt, rät die Stiftung.

In der Regel können Versicherte jedoch nur bei einem konkreten Anlass die Versicherungssumme anpassen. Als Gründe zählen meist Ereignisse wie Hochzeit, Geburt eines Kindes oder eine Gehaltserhöhung. Nur bei wenigen Versicherern sei eine Anpassung auch ohne Anlass möglich.

 

Hier geht es zum Onlinevergleich “Risikolebensversicherung

 

Source: Stiftung Warentest: Bei Risiko-Lebensversicherungen hilft eine einfache Faustregel – WELT

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